Wer mit dem Begriff "Crash" konfrontiert wird, verbindet damit nicht unbedingt ein positives Ereignis. Tritt er jedoch in Verbindung mit Mobilfunk-Tarifen auf, sieht die Sache weit vorteilhafter aus. Hinter der Marke Crash steckt das Telekommunikationsunternehmen mobilcom-debitel GmbH aus Büdelsdorf/Schleswig-Holstein. Eine Tochter der freenet AG, dem größten netzunabhängigen Telekommunikationsunternehmen in Deutschland. Das zeigt, wohin die Reise geht. Mit der Marke Crash-Tarife legt sich die mobilcom-debitel GmbH auf keinen bestimmten Netzanbieter oder ein fixes Angebotspaket fest. Es geht vielmehr darum, in Kooperation mit den verschiedenen Netzbetreibern und Hardwareausrüstern ganz spezielle Schnäppchen anzupreisen. Der Haken dabei: Die Crash-Deals sind zeitlich begrenzt. Auf der Webseite von crash-tarife.de sieht der User nicht nur die Angebotszeit, sondern auch die zur Verfügung stehende Stückzahl schwinden.
Ein Klick und Blick auf die -verpassten Deals- zeigt, dass sich die Angebote der Vergangenheit sehen lassen konnten. Da sind Flatrates fürs Handy-Internet, Festnetz und Mobilnetz ebenso zu finden wie Schnäppchen-Kombinationen mit einem Smartphone. Ein besonderes Highlight von Crash ist neben den zeitlich begrenzten Deals der surf flat 5000-Tarif. Dabei handelt es ich um den bei Schülern, Studenten und Wissbegierigen immer beliebter werdenden Surfstick. Im Wesentlichen werden Surfsticks in zwei Versionen angeboten: Als Prepaid-Variante oder in Verbindung mit einem Laufzeit-Vertrag.
Beim Tarif & Surfstick von Crash schließt der Kunde einen Vertrag mit 24 Monaten Laufzeit ab. Aktuell beträgt der Grundpreis für die ersten 12 Monate 6,95 Euro, die Folgejahre schlagen mit 15,95 Euro im Monat zu Buche. Bei der Mindestvertragslaufzeit von 2 Jahren ergibt sich demnach ein rechnerischer Monatspreis (inklusive Stick: 1,00 Euro) von 11,49 Euro. Zum Vergleich: Beim Discounter Lidl zahlt der Kunde auf zwei Jahre gerechnet 16,66 Euro pro Monat, was auch an den Anschaffungskosten für den Stick (39,99 Euro) liegt. Im Handling und der Performance unterscheiden sich die beiden Konkurrenten im Wesentlichen nicht.
Die Preise für die Flatrate mit dem Surfstick variieren von 4,99 Euro für 3 GB Internet bis zu 20 GB Volumen für 39,99 Euro. In beiden Fällen muss der Surfstick jedoch extra erworben werden. Ein Zugriff auf das LTE-Netz der Anbieter ist in allen Tarifen erhältlich. Bei den Angeboten für das Smartphone schwanken die Preise zwischen 19,99 Euro für 2 GB Volumen bis zu 49,99 Euro für 4 GB im Datennetz. In allen Fällen gibt es zusätzliche Flatrates, die sich an den entsprechenden Tarifen orientieren.
In den Surfstick wird die SIM-Karte eingelegt, dann das Gespann an die USB-Schnittstelle angeschlossen und schon erfolgt die Installation übers WWW. Dem Kunden steht nun ein Monatsvolumen von 5 GB mit einer Geschwindigkeit von bis zu 7,2 Mbit/s zur Verfügung. Ein User, der das WWW vorrangig für die Textrecherche mit gelegentlichen Videoclips nutzt und keine größeren Sound- und Videodateien herunterlädt, kommt damit über die Runden. Denn sind die 5 GB aufgebraucht, geht’s den Rest des Monats mit noch 64 kbit/s. Wie auch Konkurrent Lidl setzt Crash mit seinem surf flat 5000-Tarif auf das Mobilfunknetz von o2. Wie Crash mitteilt, wird der Stick aber ohne Sim- und Netlock geliefert. SMS-Versand ist möglich, MMS dagegen nicht. Gleiches gilt für Internet-TV (erlaubt) und Voice-over-IP (ausgeschlossen). Das VPN (Virtual Private Network) wird bei entsprechendem Client jedoch unterstützt.